Dienstag, 26. Juli 2011

26. Juli

Out and about mit den Outdoor-Explorern. Typisch Südost-Alaska-Wetter, also Regen in seinen zahlreichen Varianten! ;-)

Wir wandern und erkunden heute den ganzen Tag den Sheep Creek Trail:






Wir rekapitulieren die Pflanzen, die wir am Wegesrand gesehen haben:



"Indian Rhubarb", "Cows Parsnip" oder bei uns auch unter dem Namen "Riesen-Bärenklau" bekannt. Diese Pflanze enthält Substanzen, die in Verbindung mit Sonnenlicht (phototoxisch) reagieren: die betroffenen Hautstellen werden rot, in schlimmen Fällen kann es bis zu Verbrennungserscheinungen führen. Indian Rhubarb wächst hier allerorten und überall und die Kinder wissen alle, dass man diese Pflanze besser nicht berührt:


Stinging Nettle, die Brennessel:



False Hellabore (Grüner Germer), die giftigste Pflanze in Alaska. Angeblich wirkt bereits das abfließende Regenwasser tödlich. Spencer meinte, das wäre wohl übertrieben. Die Eingeborenen haben diese Pflanze trotzdem - in ganz geringem Ausmaß - verwendet. Zum Beispiel wenn sie eine schwere Verwundungen hatten, kauten sie kleinste Teile von "False Hellabore", die Pflanze setzt nämlich unter anderem die Herztätigkeit herab. So konnten sie große Blutverluste - mit viel Glück - mindern. Der Grat zwischen Tod durch Blutverlust oder Tod durch Vergiftung war aber offensichtlich ein sehr schmaler!




 
Heute ist so ziemlich ALLES nass geworden, was ich bei mir hatte. Selbst der Rucksack hat (ungeachtet des Regenschutzes) heute den Wäschetrockner von innen gesehen.




 

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